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Brindisis sonnenverwöhnte Plätze und adriatischer Charme ziehen Reisende an, doch Sicherheitsbedenken können die Freude an dieser italienischen Hafenstadt trüben. Über 60% der Besucher sorgen sich um Taschendiebe in belebten Gegenden wie den Römischen Säulen oder der Uferpromenade, während andere unsicher sind, wie sie nach Einbruch der Dunkelheit durch unbekannte Straßen navigieren sollen. Die Angst ist nicht unbegründet – abgelenkte Touristen werden oft Opfer von Dieben in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten, und Sprachbarrieren erschweren Notfallsituationen. Was viele nicht wissen: Die meisten Risiken lassen sich mit lokalen Kenntnissen vermeiden. Anders als generische Sicherheitslisten verrät dieses Guide, wie Sie spezifische Gefahren in Brindisi umgehen – zum Beispiel, welche Gassen Sie nach einem Besuch des Castello Svevo meiden sollten oder wie Sie legale Taxistände erkennen. Hier finden Sie praktische Schutzstrategien, die im Alltag vor Ort verankert sind – keine Panikmache.

Sicher durch Brindisi – Tipps für Tag und Nacht
Brindisis historische Altstadt lädt zum Erkunden ein, doch einige Bereiche erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Tagsüber sind Sehenswürdigkeiten wie der Dom sicher, doch die engen Gassen hinter der Via del Mare sollten mit Vorsicht genossen werden – ihre geringe Frequentierung und schnellen Fluchtwege ziehen Taschendiebe an. Bleiben Sie nach Einbruch der Dunkelheit auf beleuchteten Hauptstraßen wie dem Corso Garibaldi, wo Restaurants für Leben bis Mitternacht sorgen. Einheimische meiden das Industriehafengebiet nordöstlich des Bahnhofs bei Nacht; falls Ihre Unterkunft dort liegt, nehmen Sie ein Taxi. Ein lokaler Trick: Gehen Sie am Fährterminal zielstrebig, wo Betrüger oft verwirrte Ankömmlinge mit falschen „Hilfs“-Angeboten abfangen. Rund um die Piazza della Vittoria ist die Polizeipräsenz hoch, was sie zu einem guten Orientierungspunkt macht. Im Sommer (Juli-August) sinkt das Risiko zwar durch die Menschenmassen, doch die Gefahr von Taschendiebstählen steigt – tragen Sie daher immer Umhängetaschen mit nach innen gerichteten Reißverschlüssen.
Sicheres Unterwegssein – Transportfallen vermeiden
Verkehrsknotenpunkte sind Hotspots für Diebstahl, doch mit der richtigen Strategie lässt sich das Risiko minimieren. Am Flughafen Brindisi sollten Sie Fahrer ignorieren, die im Terminal auf Sie zukommen – offizielle Taxis warten draußen in einer Warteschlange und starten den Taxameter bei €1,50. Am Bahnhof versuchen oft „Helfer“, Geld für angebliche Unterstützung am Ticketautomaten zu verlangen – nutzen Sie stattdessen die Trenitalia-App. Bei Fähren nach Griechenland sollten Sie Ihr Gepäck während des Boardings im Auge behalten, da Diebe abgelenkte Reisende ausnutzen. Busse sind sicher, aber Linie 1 verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, ohne riskante Gegenden zu durchqueren. Ein Geheimtipp: Die städtischen AMAB-Busse bieten Tageskarten für €1,50 über ihre App an, sodass Sie in überfüllten Bussen nicht Ihre Brieftasche zücken müssen. Nachtbusse verkehren bis 23:30 Uhr; danach sollten Sie lizenzierte Funk-Taxis vorbestellen (+39 0831 597668), um überteuerte Preise von nicht autorisierten Fahrern zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Taxis das Stadtwappen von Brindisi zeigen.
Sichere Unterkünfte – wo Sie charmant und sicher wohnen
Die Wahl des richtigen Viertels beeinflusst Ihr Sicherheitsgefühl erheblich. Das Centro Storico (Altstadt) bietet charmante Unterkünfte, doch in historischen Gebäuden fehlen oft Aufzüge – schlecht beleuchtete Treppenhäuser können für Alleinreisende problematisch sein. Für Erstbesucher ist das Murat-Viertel nahe der Yachtmarina ideal, da es Sicherheit mit lokaler Atmosphäre verbindet und 24-Stunden-Cafés lebhafte Straßen garantieren. Günstige Hotels am Bahnhof locken mit Preisen, doch die Gegend wirkt nachts verlassen; stattdessen sind Pensionen in der Nähe des Monumento al Marinaio d’Italia empfehlenswert, deren Besitzer persönliche Sicherheitstipps geben. Ferienwohnungen mit mehreren Bewertungen, die „hilfsbereite Gastgeber“ erwähnen, sind bei Problemen besser als anonyme Vermietungen. Ein lokaler Tipp: Häuser mit Keramik-Namensschildern (häufig nahe der Piazza Duomo) beherbergen oft langjährige Bewohner, die verdächtige Aktivitäten bemerken. Im Sommer sollten Sie Klimaanlagen priorisieren – offene Fenster in der Nacht erhöhen das Einbruchsrisiko.
Notfallplan – vorbereitet sein für alle Fälle
Auch vorsichtige Reisende sollten für Krisensituationen gewappnet sein. Die Guardia Medica (+39 0831 535353) kümmert sich nachts um medizinische Notfälle, wenn Hotels nicht helfen können. Bei gestohlenen Pässen ist die Questura-Polizeistation auf der Via Bastioni Carlo V die beste Anlaufstelle – gehen Sie vor 10 Uhr, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Apotheken wie die Farmacia De Castro am Corso Umberto I haben englischsprachiges Personal für kleinere Gesundheitsprobleme. Speichern Sie die Notrufnummer 112 der Carabinieri in Ihrem Handy; ihre für Touristen geschulten Beamten reagieren schneller als die Stadtpolizei. Einheimische empfehlen, eine Kopie Ihres Ausweises getrennt von der Brieftasche aufzubewahren – viele Bars in Brindisi akzeptieren diese, falls Sie bestohlen wurden. Bei nicht dringenden Diebstählen hilft das Pro Loco-Büro nahe den Römischen Säulen mit Übersetzungen. Merken Sie sich: Italiens Notruf 113 vermittelt englischsprachige Operatoren, wenn Sie „parlo inglese“ voransagen.