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Die Ankunft am Flughafen Brindisi kann schnell stressig werden, wenn man nicht weiß, wie man am besten ins Stadtzentrum kommt. Mit begrenzten englischen Beschilderungen und keinem zentralen Verkehrsknotenpunkt verschwenden viele Urlauber wertvolle Zeit oder zahlen zu viel für unnötige Privattransfers. Studien zeigen, dass 63% der Besucher in kleineren italienischen Flughäfen Transportstress erleben, was oft zu übereilten Entscheidungen führt. Die 6 km lange Strecke sollte keine komplizierte Planung erfordern – doch ohne Ortskenntnisse verpasst man leicht die günstigen Optionen oder fällt auf überteuerte Taxis herein. Dieser Guide bringt Klarheit mit bewährten Methoden, die auch Einheimische nutzen.

So finden Sie den richtigen Transfer am Flughafen
Trotz seiner kompakten Größe kann die Ankunft am Flughafen Brindisi unübersichtlich sein. Anders als in großen Flughäfen gibt es keine zentrale Transportinformation oder mehrsprachiges Personal. Die Taxischlange beginnt direkt am Gepäckband, was Druck erzeugt, diese teure Option zu wählen. Die Bushaltestelle ist 150 m entfernt und schlecht ausgeschildert. Viele wissen nicht, dass die regionalen STP-Busse (Linie 50) die günstigste Wahl sind – sie fahren stündlich bis Mitternacht. Einheimische kaufen ihre Tickets im Tabakladen des Flughafens, statt im Bus passend zu zahlen. Nachtanreisen sind besonders stressig, da der letzte Bus um 23:45 Uhr fährt und Taxis nachts dreifache Preise verlangen.
Der günstige Flughafenbus: Schritt für Schritt
Für den STP-Bus sollten Sie drei wichtige Details kennen: Erstens ist die Haltestelle „Aeroporto“ nicht direkt vor dem Terminal – gehen Sie an den Taxis vorbei zum überdachten Wartebereich mit blauem Bus-Symbol. Zweitens müssen Sie Ihr 1-€-Ticket beim Einsteigen im gelben Entwerter validieren (sonst drohen 50 € Strafe). Die 25-minütige Fahrt führt über die Via Appia zur Haltestelle „Porta Lecce“ am Rande der Altstadt. Der beste Platz ist rechts für Meerblick. Im Sommer sind die Busse oft voll mit Einheimischen und Strandgepäck. Nur 30% der Busse sind rollstuhlgerecht – fragen Sie nach barrierefreien Verbindungen.
Wann sich ein Taxi lohnt – und wie Sie Abzocke vermeiden
Taxis sind ideal für Gruppen, Spätankünfte oder Gepäckreiche. Der Tagestarif ins Zentrum beträgt 12-15 €, doch oft verlangen Fahrer 25 € von ahnungslosen Touristen. Bestehen Sie auf das Taxameter („tassametro, per favore“) oder den Festpreis. Lizenzierte Taxis erkennt man an „BR“-Kennzeichen und einem Aufkleber der Stadt Brindisi. Ein Geheimtipp: Gehen Sie 200 m hinter den offiziellen Taxistand und nehmen Sie ein Taxi, das gerade Gäste abgesetzt hat – diese Fahrer nehmen oft weniger für die Rückfahrt. Nachts (22-6 Uhr) gilt ein 20%-Aufschlag.
Alternative Transfermöglichkeiten ohne Stress
Für mehr Komfort gibt es Alternativen: Vorgebuchte Privattransfers (25-30 €) eignen sich für Familien oder bei engen Anschlüssen. Weniger bekannt sind Sammeltaxen (weiße Minivans bei Hertz), die Kosten teilen. Mietwagen lohnen nur für Ausflüge ins Umland – in der Innenstadt gelten Fahrverbote mit hohen Strafen. Fahrräder sind wegen der Hügel und des Verkehrs unpraktisch. Klären Sie immer den Abholort – manche Anbieter nutzen den Allgemeinen Aviation-Parkplatz.