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Die Reise von Bari nach Brindisi kann selbst erfahrene Reisende überfordern – unübersichtliche Fahrpläne und versteckte Kosten bringen oft sorgfältig geplante Reiserouten durcheinander. Laut regionalen Tourismuserhebungen berichten 38 % der Apulien-Besucher über stressige Transportprobleme, die wertvolle Urlaubszeit kosten. Die 90 km lange Strecke bietet mehrere Optionen: Zug, Bus oder private Transfers, jede mit ihren Vor- und Nachteilen in Bezug auf Kosten, Komfort und Reisedauer. Lokales Wissen ist entscheidend, besonders bei engen Anschlüssen zu Brindisis Fähren nach Griechenland oder wenn Sie die historischen Zentren beider Städte optimal nutzen möchten. Dieser Guide hilft Ihnen mit bewährten Strategien für eine stressfreie Reise entlang der Adriaküste.

Zugverbindungen ohne Fahrplan-Chaos
Trenitalias Regionalzüge bieten die landschaftlich schönste Route entlang der Adria, aber der Fahrplan erfordert Insiderwissen. Zwar gibt es fünf direkte Züge täglich, doch die 1h40m-Fahrt ist oft von unvorhersehbaren Verspätungen geprägt – eine Passagierumfrage 2023 zeigte, dass 23 % der Züge mehr als 15 Minuten zu spät kamen. Clevere Reisende wählen den Frecciargento-Zug um 8:10 Uhr (nur 1h15m) oder steigen in Monopoli um für mehr Flexibilität. Tickets in der zweiten Klasse beginnen bei 9,90 €, aber vermeiden Sie das 'Base'-Ticket, wenn Sie unsicher sind – für nur 2 € Aufpreis zum 'Economy'-Ticket sind Änderungen möglich. Jeden Dienstag gibt es 'Super Economy'-Angebote, manchmal schon ab 6,90 € für Frühbucher. Beachten Sie: Der Bahnhof Brindisi liegt 3 km vom Zentrum entfernt – planen Sie 8 € für ein Taxi ein oder laden Sie die BRINBUS-App vorher herunter.
Günstige Bus-Alternativen, die kaum einer kennt
Marozzi und FlixBus bieten überraschend komfortable Fernbusse, die ohne Umwege direkt nach Brindisi fahren – in nur 1h15m und ab 5 €. Der Trick: Buchen Sie mindestens 72 Stunden im Voraus, sonst kann der Preis dreimal so hoch sein. Die Busse fahren pünktlich von Bari Centrale (Gleis 22) ab, eine willkommene Abwechslung nach Italiens unberechenbaren Zügen. Die direkte Route erspart lästige Umstiege, und kostenloses WLAN ermöglicht die Reiseplanung unterwegs. Einheimische empfehlen die vorderen linken Sitze für den besten Blick auf Ostunis weiße Hügel. Weniger landschaftlich reizvoll als der Zug, aber ideal für Reisende mit Abendfähren, da es später Abfahrten gibt. Sonntags fahren jedoch kaum Busse – prüfen Sie die Fahrpläne unbedingt vorab.
Wann sich ein privater Transfer lohnt
Für Gruppen ab drei Personen ist ein privater Fahrer oft günstiger als Zugtickets und spart zusätzlichen Stress. Lokale Anbieter wie Puglia Shuttle verlangen ca. 120 € für eine Fahrt – geteilt durch drei also nur 40 € pro Person, inklusive Gepäck. Ideal bei sperrigem Gepäck oder engen Fähranschlüssen, da Fahrer Staus per Echtzeit-Apps umgehen. Viele bieten kostenlose Stopps an den Klippen von Polignano a Mare oder den Castellana-Höhlen, was die Fahrt zum Ausflug macht. Klären Sie vorab, ob der Fahrer Englisch spricht; seriöse Anbieter wie Southern Italy Transits garantieren zweisprachige Fahrer. Solo-Reisende finden auf BlaBlaCar oft Mitfahrgelegenheiten für 15–20 €.
Der perfekte Zeitpunkt für Anschlüsse in Brindisi
Planen Sie Ihre Ankunft in Brindisi klug, um Wartezeiten zu vermeiden. Morgens ist ideal – der Zug um 9:45 Uhr bringt Sie pünktlich zum Mittagessen in der Osteria La Locanda, bevor Sie die römischen Säulen besichtigen. Bei Fähren planen Sie 90 Minuten Puffer ein, denn die Hafen-Shuttles fahren nur stündlich. Im Sommer schließen viele Geschäfte von 13–17 Uhr; späte Abfahrten aus Bari bedeuten Ankunft während der Siesta. Übernachtungsgäste nehmen den letzten Zug (19:15 Uhr), genießen Bari abends und fahren morgens zurück. Wer nach Lecce weiterreist, findet stündlich zwei Direktzüge ab Brindisi – kein Umweg über Bari nötig. Tipp: Das Touristenbüro am Hafen bietet kostenlose Gepäckaufbewahrung – ideal für Tagesausflüge.